„Bayerische Politik macht krank und ist lebensgefährlich“

Es ist erschreckend, dass die bayerische Staatsregierung an ihrer strikten Lagerunterbringung von Flüchtlingen festhält, obwohl die Flüchtlingsunterkünfte gefährliche Infektionsherde darstellen. Wer präventiven Infektionsschutz betreiben will, kann dies nur durch ein massives Reduzieren der Belegung der Unterkünfte erreichen. Die bayerische Staatsregierung unterlässt dies jedoch und nimmt billigend die Durchseuchung der Unterkünfte in Kauf. Diese Politik macht nicht nur krank, sie ist lebensgefährlich!

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Vorträge

Vorträge des Bayerischen Flüchtlingsrates Viel gefährliches Halbwissen und schnell getroffene Vorurteile bestimmen die Diskussion um Flucht, Asyl und Migration in Deutschland. Der Bayerische Flüchtlingsrat möchte dem etwas entgegensetzen. Gesetze ändern sich rasend schnell, laufend werden neue Verschärfungen geschaffen. Daher bieten wir Schulen, Organisationen, Einrichtungen, Initiativen und anderen interessierten Gruppen die Möglichkeit, durch einen Vortrag einen […]

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Positionspapier: Abschiebeflughafen Nürnberg

Positionspapier des Bayerischen Flüchtlingsrates Im Juni 2019 wurden die Pläne des Bayerischen Landesamts für Asyl und Rückführungen bekannt, den Nürnberger Flughafen zum Abschiebeflughafen auszuweiten. Ein weiterer Abschiebeflughafen in Bayern – derzeit ist München der einzige – führt zwangsläufig zu mehr Abschiebungen, zu mehr Rechtsbrüchen, zu mehr Menschen, die plötzlich aus ihrem Leben gerissen werden. Gerade […]

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NEWSLETTER 04/2020

Newsletter des Bayerischen Flüchtlingsrats mit den Themen: Erreichbarkeit des Flüchtlingsrats | Umgang der Behörden mit Corona in Flüchtlingsunterkünften | Zur Lage auf den griechischen Inseln | Tagebuchprojekt des Staatstheaters Nürnberg | Einzelfallunterstützungen | Hilfreiche Informationen in der Corona-Krise für Geflüchtete | Protestveranstaltungen im April 2020

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Ärzt*innen-Appell: Gleichbehandlung für alle!

„Auf Grund der in den AnkER-Zentren und Unterkünften für Geflüchtete vorherrschenden Enge, der Mehrfachbelegung von Zimmern (auch mit Nicht-Familienangehörigen) sowie der gemeinschaftlichen Nutzung von Toiletten, Duschen und Küchen steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung bzw. die Infektionsgefahr. Geflüchtete werden so zu einer Risikogruppe.
Ärzt*innen fordern deshalb die schnelle und intensive Testung der in Unterkünften untergebrachten Flüchtlinge und eine „dezentrale Unterbringung von Geflüchteten in kleinen Wohneinheiten statt in Massenunterkünften“!

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Flüchtlingsrat zeigt Innenministerium wegen Flüchtlingsunterbringung an

Im Angesicht der Corona-Pandemie muss jetzt alles darangesetzt werden, dass Flüchtlingslager nicht zu Brandherden von Corona-Infektionen werden. Wir raten Innenminister Herrmann und den Bezirksregierungen dringend, Flüchtlinge nur noch im Familienverband oder in Einzelzimmern unterzubringen, alles andere verstößt gegen die von der Staatsregierung angeordneten Infektionsschutzmaßnahmen.

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Corona in Flüchtlingsunterkünften

Es kann nicht sein, dass einerseits zur Vermeidung von Menschenansammlungen Grünflächen gesperrt werden und andererseits immer noch 30 oder 40 Personen in einem Raum schlafen, gemeinsam in der Kantine essen und sich Bad und Toilette teilen müssen. Hier muss das Innenministerium endlich tätig werden und für den nötigen Abstand sowie eine bessere Informationslage sorgen. Deshalb fordern wir: ANKER-Zentren schließen – spätestens jetzt!

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Innenministerium muss nachbessern

Der Bayerische Flüchtlingsrat hat in mehreren Gesprächen das Innenministerium darauf hingewiesen, dass Flüchtlinge in Bayern nicht nur vor einer Infektion mit dem Corona-Virus, sondern auch vor dem Corona-Chaos der bayerischen Behörden geschützt werden müssen. Das Innenministerium hat nun auf die von uns und anderen geäußerte Kritik reagiert und versucht, dieses Chaos zu lichten und ein einheitliches Behördenhandeln sicherzustellen. Der Bayerische Flüchtlingsrat hält allerdings weitere Schritte für dringend notwendig.

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