Aktuelles

Filter

Newsletter 05/2020

Newsletter des Bayerischen Flüchtlingsrats mit den Themen: Offener Brief Asylsozialberatung | Öffnung der Rechtsantragstellen | Öffnung der Botschaften | Anzeige gegen Staatsregierung | Wechsel bei der Nürnberger Ausländerbehörde | Shuttle-Bus ANKER Bamberg | DOK.fest München

Weiterlesen...

Wanderausstellung zu ANKER-Zentren

Seit August 2018 brüstet sich Bayern mit der landesweiten Etablierung der so genannten ANKER-Zentren. Aber was hat es damit wirklich auf sich? Wer lebt dort und unter welchen Umständen? Mit welchen Problemen haben Geflüchtete in ANKER-Zentren zu kämpfen und wie lange müssen sie dort bleiben? In 15 Aufstellern informiert die ANKER-Wanderausstellung des Bayerischen Flüchtligsrats über diese und weitere Fragen zu bayerischen ANKER-Zentren. Diese kann an Interessierte verliehen werden.

Weiterlesen...

„Bayerische Politik macht krank und ist lebensgefährlich“

Bayern lockert Corona-Beschränkungen – Gefahr für Flüchtlinge in Unterkünften steigt

Es ist erschreckend, dass die bayerische Staatsregierung an ihrer strikten Lagerunterbringung von Flüchtlingen festhält, obwohl die Flüchtlingsunterkünfte gefährliche Infektionsherde darstellen. Wer präventiven Infektionsschutz betreiben will, kann dies nur durch ein massives Reduzieren der Belegung der Unterkünfte erreichen. Die bayerische Staatsregierung unterlässt dies jedoch und nimmt billigend die Durchseuchung der Unterkünfte in Kauf. Diese Politik macht nicht nur krank, sie ist lebensgefährlich!

Weiterlesen...

Offener Brief: Asylsozialberatung in Unterkünften

Offener Brief des Münchner Flüchtlingsrates und des Bayerischen Flüchtlingsrates

Angemessener Infektionsschutz kann nur als gesamtgesellschaftliche Aufgabe bewältigt werden. Sozialdienste, deren explizite Aufgabe darin besteht, Ansprechpartner für die sozialen Belange vulnerabler Gruppen zu sein, erhalten in Krisenzeiten eine noch größere Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist das verordnete Betretungsverbot für Sozialdienste in staatlichen Unterkünften unverständlich und fahrlässig. Für eine angemessene Umsetzung des Infektionsschutzes ist der Zugang für Asylsozialberatung unerlässlich.

Weiterlesen...

Bericht aus dem ANKER-Zentrum

Das Leben von Migranten in einer bayerischen Stadt

„Nachts wird mein Bett zu einem See aus Tränen, ich kann nicht schlafen, mein Appetit und mein Sinn für Humor sind verschwunden. Als alleinerziehende Mutter möchte ich das Beste für meine Kinder – ein Leben ohne Angst, wie alle Deutschen und Europäer*innen. Wartet nicht, bis das Schlimmste eintritt, um dann wieder „Ärzte ohne Grenzen“ zu sein. Eine Asylbewerberin in Not. Einfach leben, leben und mit meinen Kindern bei null anfangen.“

Weiterlesen...

Wechsel in Nürnberger Ausländerbehörde?!

Hick Hack um Personalie Olaf Kuch | Bayerischer Flüchtlingsrat fordert Bekenntnis der Stadt Nürnberg, Handlungsspielräume zu Gunsten von Geflüchteten zu nutzen

Die Stadt des Friedens und der Menschenrechte will international und solidarisch sein. Dazu gehört eine verantwortungsbewusste und professionelle Ausländerbehörde und keine Institution, die bundesweit als Kammer des Schreckens bekannt ist. Es ist jetzt an der Zeit für einen Tapetenwechsel!

Weiterlesen...

Der erste Corona-Tote in einem bayerischen Flüchtlingslager

Geflüchteter aus dem ANKER-Zentrum Schweinfurt am 20.4.2020 verstorben / Flüchtlingsrat fordert: Flüchtlinge schützen und Sammelunterkünfte schließen!

Wir sind in Gedanken bei dem Verstorbenen und seinen Angehörigen. Gleichzeitig fürchten wir, dass es nicht bei einem Toten bleiben wird, viele weitere Flüchtlinge haben sich in den bayerischen ANKER-Zentren und Gemeinschaftsunterkünften infiziert, einige Menschen werden im Krankenhaus behandelt, wir wissen von mindestens einem Fall auf der Intensivstation

Weiterlesen...

Aufnahme aus Griechenland

PRO ASYL und Landesflüchtlingsräte fordern Bund und Länder zum sofortigen Handeln auf / Aufnahme von 55 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ist lächerlich gering

PRO ASYL und die Landesflüchtlingsräte kritisieren diese Zahl als lächerlich gering. Die Aktion droht zu einem Feigenblatt zu verkommen für die Nicht-Aufnahme Tausender Geflüchteter, die in den Insellagern in Griechenland sich selbst überlassen sind. Eine Aufnahme, die ernsthaft Abhilfe schafft und angesichts der drohenden Corona-Pandemie Schlimmeres in den sogenannten Hotspots verhindert, muss anders aussehen.

Weiterlesen...

Durchseuchung in bayerischen Flüchtlingsunterkünften?

Flüchtlingsrat kritisiert: Behörden reagieren oft zu spät und planlos auf Infektionsfälle in Unterkünften

Bayerischen Behörden wird nachgesagt, dass sie umsichtig und pragmatisch agieren können. Das beobachten wir in sehr wenigen Kommunen und Bezirken. Wir wünschen uns mehr davon. Stattdessen müssen wir mitansehen, dass an einigen Orten nichts vorbereitet wurde und beim Auftreten von Infektionsfällen eine Durchseuchung, also eine Ansteckung aller Unterkunftsbewohner*innen, wohl billigend in Kauf genommen wird. Das widerspräche allem, was wir seit Wochen öffentlich diskutieren und würde eine massive Diskriminierung von Geflüchteten bedeuten.

Weiterlesen...