Spenden für Mimi T.

Mimi T. wurde am 28.12.2020 nach Äthiopien abgeschoben, nachdem sie für mehr als einen Monat in der Abschiebehaft Eichstätt inhaftiert war. Mimi ist alleinstehend und hat in Äthiopien keine sozialen Kontakte. Zudem ist die junge Frau gesundheitlich massiv angeschlagen. Sie leidet an einer schweren depressiven Episode mit mittlerweile psychotischen Symptomen. Zudem besteht der Verdacht auf eine Postraumatische Belastungsstörung. In der Haft hat Mimi mehr als 10 Kilo an Gewicht verloren und konnte sich zuletzt nicht aus eigener Kraft auf den Beinen halten. Unter kompletter Ignoranz von politischen Unruhen und der weltweiten Covid-19 Pandemie sowie trotz zweier ärztliche Stellungnahmen die Mimi jeweils eine Reiseunfähigkeit attestierten, hat das Bayerische Innenministerium sowie die Ausländerbehörde Nürnberg weiter auf der Abschiebung bestanden.

Im Rollstuhl und noch in Gefängniskleidung wurde Mimi in Addis Abeba von der Polizei am Flughafen zurückgelassen. Bekannte aus Deutschland konnten zumindest kurzzeitig Unterstützung vor Ort organisieren. Diese haben Mimi nun erstmal ein günstiges Guesthouse vermittelt und sie zu Krankenhausbesuchen begleitetet, wo sie u.a. Infusionen erhält. Nach wie vor ist Mimis Gesundheitszustand kritisch.
Unterkunft und medizinische Versorgung (somatische und psychologische Behandlungen, Medikamente) kosten Geld. Auch sonst hat Mimi nichts, was für den täglichen Bedarf benötigt wird (Nahrung, Kleidung, Hygieneprodukte). Wer Mimi bei den anfallenden Kosten unterstützen will, kann das auf nachfolgendem Spendenkonto machen.

Förderverein Bayerischer Flüchtlingsrat e.V.
IBAN: DE89 7002 0500 0008 8326 02
BIC: BFSWDE33MUE
Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: Mimi