Corona-Impfungen: mehrsprachige Informationen

Geflüchtete in Sammelunterkünften können, wie berichtet, keine Mindestabstände zu anderen Bewohner:innen der Unterkünfte einhalten und sind deshalb einem massiv erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Deshalb wurden sie, aber auch die Mitarbeiter:innen in Unterkünften, in Priorisierungsgruppe 2 eingruppiert, ihre Impfung hat bereits begonnen.
Wir rufen alle Geflüchteten dazu auf, sich gegen Corona impfen zu lassen. Zwar werden die Impfungen von staatlichen Stellen organisiert, von denen häufig wenig Gutes zu erwarten ist. Es ist jedoch äußerst sinnvoll, sich impfen zu lassen, um selbst nicht schwer an Corona zu erkranken und andere Geflüchtete nicht anzustecken. Bitte machen Sie deshalb mit!

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Newsletter 04/2021

Der Bayerische Flüchtlingsrat geht in die Osterpause. Vom 02. bis 11. April 2021 haben wir geschlossen. In ganz dringenden Fällen können Sie eine Mail an kontakt@fluechtlingsrat-bayern.de schreiben (bitte bereits im Betreff mit „dringend“ kennzeichnen). Ab dem 12. April sind wir wieder wie gewohnt zu erreichen.

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Das Corona-Impfkonzept ist ausbaufähig

Bayerischer Flüchtlingsrat: Bayern hat sich eine große Zahl von Corona-Infektionen durch große Lager selbst eingebrockt. Jetzt sind auch große Anstrengungen bei den Impfungen nötig Am 29.3.2021 hat das bayerische Innenministerium das Impfkonzept für Unterkünfte für Geflüchtete in Bayern veröffentlicht. Es sieht vor, dass Geflüchtete in ANKER-Zentren und den wenigen Unterkünften für vulnerable Personen vor Ort […]

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Gewaltschutz für geflüchtete Frauen in Unterkünften

Gerade die ANKER Anhörung 2019 im Landtag hat gezeigt wie dramatisch die Situation, vor allem für vulnerable Personen ist. Die Entwicklung und die Situation nicht nochmals anschauen zu wollen zeugt von Ignoranz.Aktuelle Bedarfe sowie mögliche Lösungswege hätten durch eine Landtagsanhörung von Expert:innen aufgezeigt und diskutiert werden können. Doch daran haben die Vertreter:innen von CSU, FW, SPD und FDP offenbar kein Interesse.

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Abschiebung nach Armenien

Wie berichtet wurden am 23.02.2021 Geflüchtete mit einem Sammelcharter nach Armenien abgeschoben. Nach Angaben des Abschiebelandesamts befanden sich 32 Geflüchtete an Bord der Maschine, 14 weiblich, 18 männlich, das jüngste Kind ein Jahr, der älteste 81 Jahre alt. Dem Bayerischen Flüchtlingsrat sind mehrere dramatische Fälle bekannt, darunter Senior:innen, die scher erkrankt sind, ein Mann erlitt einen Herzinfarkt und musste in einer Münchner Klinik notoperiert werden.

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Herzinfarkt bei Sammelabschiebung nach Armenien!

Die Praxis zum Umgang mit ärztlichen Attesten ist ein riesen Skandal. Menschen werden qua Gesetz „gesund“ gestempelt. Die Behörden wischen regelmäßig fachärztliche Atteste über schwere Krankheiten leichtfertig vom Tisch, weil sie den hohen gesetzlichen Anforderungen angeblich nicht genügen. Dies ist lebensgefährlich! Behörden müssen bei Verdacht auf erhebliche Krankheiten eigenständige Ermittlungen von Amts wegen einleiten, um Gesundheitsgefährdungen auszuschließen. Dass das nicht passiert ist, offenbart ein höchst fahrlässiges Verhalten der zuständigen Ausländerbehörde und grenzt an Körperverletzung im Amt!

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BAMF betreibt Schönfärberei

Die ANKER-Zentren wurden eingerichtet, um Asylverfahren zu beschleunigen. Der Beschleunigungseffekt ist jedoch lächerlich gering und kaum der Rede wert. Dafür wurden große Sammellager geschaffen, in denen eine Vielzahl von Geflüchteten unter einer menschenunwürdigen Behandlung leidet. Dass sich Stephan Mayer traut, von bemerkenswerten Vorteilen der ANKER-Zentren zu sprechen, ist tatsächlich bemerkenswert dreist

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